MovementSciences - Blog

Andrea Bannwart - Pflegedienstleitung

Geschrieben von Nadine Kamer | 07.11.2025 06:45:33

"Pegasus Spine wirkt über die Pflege hinaus – es stärkt die Gemeinschaft im Haus und bietet Mehrwert auf allen Ebenen."

Inhalt:

Wie haben Sie von Pegasus Spine erfahren?

Wie haben Sie Ihr Team überzeugt und wie kommt es, dass Pegasus Spine bei Ihnen ein Selbstläufer ist?

Wie organisieren Sie sich im Team?

Wann haben Sie gemerkt, dass Pegasus Spine etabliert ist und wirksam eingesetzt wird?

 

Wie haben Sie von Pegasus Spine erfahren?

Und wie war Ihr erster Eindruck?

 

Bei uns war es so, dass unser Geschäftsleiter bereits vor seiner Zeit bei uns eine Präsentation von Pegasus Spine erlebt hatte. Seine Begeisterung für die Wirkung war spürbar – und er hat uns ermutigt, das Hilfsmittel näher kennenzulernen.

Mein Team und ich waren anfangs eher zurückhaltend. Uns fehlte die Vorstellung davon, was Pegasus Spine tatsächlich bewirken kann – und ob sich der Aufwand im Pflegealltag überhaupt lohnt. Ich persönlich hatte die Sorge, dass der Nutzen gering und die Anwendung zu aufwändig sein könnte.

Doch dann hörte ich beim Netzwerktreff in Obwalden immer wieder positive Rückmeldungen. Die Begeisterung anderer Pflegedienstleitungen hat mich berührt und neugierig gemacht. Diese Eindrücke haben mich letztlich dazu bewegt, MovementSciences einzuladen.

Der Wendepunkt kam, als wir entschieden, Pegasus Spine vor Ort präsentieren zu lassen – und ich die Wirkung am eigenen Körper erleben durfte. Dieses Erlebnis war für mich eine echte Offenbarung. Die sanfte Rotationsbewegung erzeugt ein überraschend angenehmes Körpergefühl, das ich so nicht erwartet hätte. Erst durch diese persönliche Erfahrung wurde mir klar, wie tiefgreifend die Wirkung tatsächlich ist – und genau das hat auch mein Team überzeugt. Vor allem im Hinblick auf den spürbaren Mehrwert für unsere Bewohnerinnen und Bewohner war es für uns ein echter Aha-Moment.


 

Wie haben Sie Ihr Team überzeugt und wie kommt es,

dass Pegasus Spine bei Ihnen ein Selbstläufer ist?

 

Gemeinsam mit dem Geschäftsleiter und den Teamleitungen haben wir uns bewusst für Pegasus Spine entschieden – das war der Startschuss. Obwohl wir zu diesem Zeitpunkt viele neue Anschaffungen und Umstellungen gleichzeitig bewältigen mussten, stand für uns fest:

  • Der Mehrwert liegt klar beim Pflegeteam und vor allem bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, nicht bei uns als Führungspersonen.

Der Zeitpunkt war zwar herausfordernd, aber für unser Team genau richtig. Nach der Schulung mit MovementSciences waren alle Mitglieder des Kernteams gut vorbereitet, und es dauerte etwa zwei Monate, bis die Anwendung reibungslos im Alltag integriert war.

Zu Beginn brauchten alle ein wenig Sicherheit: Habe ich Pegasus richtig positioniert? Ist es angenehm für den Bewohner? Führe ich die Anwendung korrekt durch? Diese anfangs bestehenden Unsicherheiten konnten wir im Team – unabhängig vom Alter oder Erfahrungsstand – schnell überwinden. Schon nach kurzer Einarbeitung spürten wir täglich die Entlastung, die Pegasus Spine uns im Pflegealltag bringt.


 

Wie organisieren Sie sich im Team?

 

Pegasus Spine ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Pflegealltags. Anfangs haben wir das Thema wöchentlich auf die Agenda gesetzt, weil noch viele Fragen offen waren und wir die Einführung bewusst sorgfältig gestaltet haben. Mit zunehmender Vertrautheit und Sicherheit im Umgang hat sich eine monatliche Teambesprechung etabliert. Dabei reflektieren wir gemeinsam, was gut läuft, wo wir noch Hürden sehen, worauf wir besonders achten müssen und natürlich auch die Fortschritte unserer Bewohnerinnen und Bewohner innerhalb des Programms. Diese regelmässige Reflexion ist ein echter Mehrwert für das Team und stärkt die gemeinsame Motivation.

Ich selbst werfe wöchentlich einen kurzen Blick auf die Qualitäts- und Kontinuitätsberichte – das dauert kaum zwei Minuten, gibt mir aber eine schnelle Übersicht und hilft festzustellen, wer gerade besonders von Pegasus profitiert. Was mir besonders wichtig ist: Bei uns sind alle relevanten Bereiche eingebunden – von der Geschäftsleitung über die Pflegedienstleitung bis zu den Codierungsverantwortlichen und Teamleitungen. Pegasus ist kein isoliertes Projekt, sondern betrifft das gesamte Haus – deshalb braucht es die geteilte Verantwortung.

Mein Tipp für Interessierte: Die Geschäftsleitung und die Verantwortlichen für Codierung sollten die Wirkweisen und die Abrechnungsfähigkeit der Leistungen rundum Pegasus verstehen. Nur so kann, wie bei uns, eine Investition als sinnvoll und nachhaltig wahrgenommen werden.

Für mich ist der Kreislauf des Hilfsmittels entscheidend: Pegasus Spine verbessert die Lebensqualität unserer Bewohnerinnen und Bewohner und entlastet das Team. Das ist eine echte Win-Win-Situation für alle Beteiligten.


 

Wann haben Sie gemerkt, dass Pegasus Spine etabliert ist

und wirksam eingesetzt wird?

 

Vor der Implementierung hatten wir den Eindruck, dass der Einsatz dieses neuen Hilfsmittels mit einem hohen Aufwand verbunden sei – gerade im ohnehin anspruchsvollen Pflegealltag. Wir befürchteten, dass es unsere Mitarbeitenden zusätzlich belasten würde.

Doch schon nach kurzer Zeit zeigte sich: Das Gegenteil ist der Fall.

Die positiven Veränderungen waren schnell spürbar:

Bei den Bewohnerinnen und Bewohner:

  • Die Anzahl der Stürze ging deutlich zurück.
  • Die Mobilität verbesserte sich – viele konnten wieder selbstständig aufstehen, ohne jedes Mal Unterstützung anfordern zu müssen.
  • Schmerzen nahmen ab, was zu weniger Beschwerden und einem reduzierten Bedarf an Schmerzmedikation führt.

Viele berichteten von einem gestärkten Gefühl der Eigenständigkeit, einer verbesserten Durchblutung und einer spürbaren Aufhellung der Stimmung. Weil es ihnen körperlich besser geht, wächst auch die Lust auf Bewegung und Begegnung – kleine Schritte, die im Alltag viel bewirken.

Was uns besonders freut: In den Mittagspausen entstehen inzwischen lebendige Gespräche über Pegasus Spine. Die Bewohner tauschen ihre Erfahrungen aus, motivieren sich gegenseitig zur Anwendung und zeigen echtes Interesse daran, wie es anderen damit geht. Diese Dynamik zeigt uns, wie stark die Wirkung ist – nicht nur körperlich, sondern auch sozial und emotional.

Zudem finde ich es besonders schön zu erleben, wie im Team die Verantwortung gemeinsam getragen wird und die Arbeit mit spürbarer Liebe und Fürsorge ausgeführt wird. Dadurch entstehen wieder mehr zwischenmenschliche Momente im Pflegealltag. Zudem wird das Team körperlich entlastet und profitiert von der automatisierten Dokumentation – das spart Zeit und schafft Raum für das Wesentliche.


Andrea Bannwart
Pflegedienstleitung
Betagtensiedlung Huwel