Diagnose
Unser Bewohner Herr C. H. ist bereits seit 3 Jahren ein festes Mitglied der Schmiedhof-Gemeinschaft. Seine Hauptdiagnose lautet Parkinson.
Symptome
Er zeigt die typischen Symptome von Verlangsamung und Verarmung der Bewegungen, häufig begleitet von Muskelsteifheit und Zittern. Nachdem er lange Zeit mit dem Rollator unterwegs war, zwang ihn ein Parkinson-Schub im Januar 2024 in den Rollstuhl. Dieser Umstand führte dazu, dass Herr H. sich zurückzog und zusätzliche Unterstützung im Alltag benötigte, die ihm widerstrebte. Doch ihm fehlte die nötige Kraft, um eigenständig aufzustehen oder alleine zur Toilette zu gehen, da er nicht mehr auf seinen eigenen Beinen stehen konnte.
Magic Moment
Zu Beginn stellte Herr H. eine Herausforderung dar. Er lehnte Pegasus komplett ab und bezeichnete es wiederholt als "diesen Seich!" Doch durch die beharrliche Überzeugungsarbeit meines Teams, die kreative Gestaltung des Raumes oder sogar die Verlockung, Eile mit Weile mit ihm zu spielen, wenn er den Pegasus unter sich hatte, gelang es uns, ihn für Pegasus Spine zu gewinnen.
Nach nur zwei Wochen spürte Herr H. bereits die wohltuende Wirkung des Pegasus. Manchmal wurde er sogar zweimal täglich mit dem Pegasus behandelt und hielt die Therapie konsequent und regelmässig durch. Anfangs war noch jemand aus dem Pflegeteam bei ihm, aber mittlerweile geniesst er seine halbe Stunde allein im Zimmer und im Bett in vollen Zügen.
Mit dieser positive Entwicklung belohnte sich Herr H. selbst, da er nun seinen Rollstuhl nicht mehr benötigt und wieder mit seinem Rollator mobil ist. Dadurch kann er wieder mit den anderen Bewohnenden Kaffee trinken, plaudern oder den geliebten Hauskater im Erdgeschoss streicheln. Er schätzt die Fürsorge des Teams sehr und ist glücklich, dass er seine anfängliche Ablehnung überwunden hat.
Meine anfängliche Skepsis ist rasch verflogen!
Da wir im Pflegebereich mit einer Vielzahl von Produktanfragen konfrontiert sind, ist es manchmal eine Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen und ich muss gestehen ich war am Anfang etwas skeptisch.
Als ich gerade erst mit der Pegasus Evaluation begonnen hatte, ereignete sich ein erneuter Parkinson-Schub von Herrn H. Für mich war dies ein dringender Hilferuf, und ich dachte sofort: "Mal sehen, ob Pegasus wirklich diese Wunder bewirken kann, von denen alle sprechen."
Nachdem ich Pegasus Spine während der Präsentation ausprobiert hatte, wurde mir sofort bewusst, welchen positiven Einfluss die Rotationen auf den Körper haben und wie entscheidend diese Bewegung ist. Aufgrund des Verständnisses und der derzeitig schwierigen Personalsituation war mir sofort klar, dass wir Pegasus benötigen. Denn je unbeweglicher Herr H. wurde, desto mehr Aufwand hatten meine Pflegenden. Und ich möchte ja meine Pflegenden entlasten. Das geht nur, wenn die Bewohner mobiler werden.
Das Team aktiv einbinden und gemeinsam entscheiden
Wir treffen uns regelmässig im Kernteam (bestehend aus mir, der Pegasus-Verantwortlichen und der Kinästhetik-Trainerin), um zu besprechen, welche Bewohner noch in unser Programm aufgenommen werden könnten. Da wir derzeit nur über ein Gerät verfügen und unsere Kapazitäten begrenzt sind, müssen wir uns auf 6 Bewohner konzentrieren, davon 3 mit Stufenanstieg. Wir führen bei diesen 6 Bewohnern täglich zwei Pflegetrainings durch, eins mit einem Gehtraining und das andere mit Pegasus Spine. Unser Ziel ist es, zusätzliche Geräte zu beschaffen und das Projekt im Haus weiter auszubauen.
Zum Abschluss möchte ich betonen, dass Pegasus Spine im Schmiedhof eine echte Teamarbeit ist. Frau Simic, unsere Pegasus-Verantwortliche, hat sich aus eigenem Antrieb für diese Position beworben und leistet herausragende Arbeit mit dem Team. Sie führt regelmässige Qualitätsbesprechungen durch und gibt wertvolle Tipps. Unser Team, das schon lange zusammenarbeitet und stets innovativ ist, wurde durch Pegasus inspiriert, noch mehr zu erreichen und gemeinsam weiter zu wachsen.