Corina Salerno - Pflegedienstleitung

«Mit Geduld und der richtigen Einstellung kann man Pegasus Spine bei allen anwenden - gerade auch bei Menschen mit Demenz.»

Diagnose

Peter Pfister* hat ein Schädel-Hirntrauma aufgrund eines Sturzes und leidet seither an einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen. Dazu gehören schwere Demenz, Epilepsie, ein Hemi-Syndrom, das seine rechte Körperhälfte sensorisch und motorisch beeinträchtigt, sowie motorische Aphasie.

Symptome

Herr Pfister zeigte starke Gang- und Balancestörungen. Ein bis zweimal pro Woche hatte er gute Tage. Nur dann liess er sich motivieren kurze Strecken von 5-10 Metern zu gehen. Im rechten Bein war er stark eingeschränkt.  Dabei zog er mit abgehackten Bewegungen den Fuss nach, war sehr unsicher und ängstlich, steif und langsam.

Grundsätzlich vergisst Peter Pfister schnell Erlebtes und muss immer wieder von Neuem überzeugt werden. Es fällt ihm schwer, sich auf Neues einzulassen. Er handelt etwas griesgrämig nach dem Motto: Was er nicht kennt, macht er nicht.

Mein Moment

Obwohl er sich jedes Mal von Neuem zunächst gegen die Pegasus Spine Behandlung sträubt, führen wir Pflegenden Herrn Pfister mit psychologischem Geschick sanft zur Behandlung. Sobald sie beginnt, entspannt er sich auch trotz seiner Epilepsie sichtbar und lässt seine Schultern, Arme und Kopf los. Er spürt, dass ihm die Behandlung guttut, auch wenn er nicht versteht, was dabei passiert. - Und dann kommt täglich sein magischer Moment: Er geht leichter, hebt seine Füsse höher, zieht sein rechtes Bein nicht mehr nach und seine Bewegungen sind fliessender und schneller. Er strahlt jedes Mal vor Glück. Auf die Frage, wie es ihm geht, antwortet er: "Ja gut! - Wegen dem da!" und zeigt aufs Pegasus.

Innerhalb von nur 4 Wochen war er wieder in der Lage, selbstständig zu gehen, Treppen zu steigen und macht sogar gerne Spaziergänge um das Haus. Es scheint weniger anstrengend für ihn zu sein. Er ist motivierter als je zuvor. Insgesamt geht es ihm heute an mehr Tagen pro Woche besser - körperlich, wie mental. Die Pegasus Spine Behandlung ist nun ein fester Bestandteil seines Tagesablaufs geworden. Sowohl für Peter Pfister als auch für die Pflegenden. Der Behandlungsablauf hat eine Leichtigkeit, die spürbar ist. Dabei scheint fast magisch, wie einfach es meinen Pflegenden immer wieder gelingt, ihn für die Behandlung zu gewinnen, obwohl er sonst Neues vehement verwehrt.

Für mich ist Pegasus Spine ein Kissen, dessen Einfachheit mich überzeugt. Es ist überall einsetzbar und erfordert keine spezielle Schulung. Es spielt keine Rolle, welchen Ausbildungsstand man hat. Mein Team hat schnell eine Professionalität entwickelt, die unseren Bewohnern vermittelt, dass Pegasus einfach zur Pflege gehört und niemand Angst haben muss. Ganz natürlich vermitteln sie ein Gefühl der Sicherheit, dass es wirkt - ohne viele Worte.

 

Corina Salerno
Pflegedienstleitung

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