Erika Feer - Abteilungsleitung

"Mir lässt sich nicht so leicht etwas verkaufen! Doch als ich es selbst erlebt habe, war mir klar, dass wir Pegasus Spine benötigen."

Diagnose

Seit 2018 gehört Frau Yvonne Krummer* zu unserer Gemeinschaft. Anfangs war sie in den Pflegemietwohnungen zu Gast und sehr selbstständig unterwegs. Nach zwei Jahren wurde sie in ein Pflegezimmer verlegt, da ihre Unsicherheit zunahm und sie gelegentlich Stürze erlitt. Im Dezember 2023 entschieden wir, sie vollständig in die Pflegegruppe zu integrieren, um sie näher am Pflegeteam zu haben, nachdem sie einen Schlaganfall erlitten hatte und nun kognitiv eingeschränkt ist. Yvonne Krummer, inzwischen 84-jährig, leidet unter wiederkehrenden Harnwegsinfektionen, chronischer Pneumonie, einem Hydrozephalus, leichten Demenzsymptomen und hat im letzten Jahr einen Schlaganfall erlitten.

Symptome

Aufgrund regelmässiger Harnwegsinfekten, muss Frau Krummer mit Antibiotika behandelt werden. Diese Infekte sind nicht nur schmerzhaft, sondern auch entkräftigend. Im vergangenen Jahr hatte sie zudem mit zwei langwierigen Lungenentzündungen zu kämpfen, die sie stark beeinträchtigten. Seit fast zwei Jahren ist sie auf ihren Rollstuhl angewiesen, um sich fortzubewegen. Aufgrund von Sturzängsten, die durch acht Stürze im letzten Jahr verstärkt wurden, ist sie besonders vorsichtig, was Bewegung betrifft. Zusätzlich machen ihr gelegentliche unruhige Bewegungen im Körper zu schaffen, verursacht durch ihren Hydrozephalus, bei dem das Gehirn zu viel Flüssigkeit enthält und diese nur langsam abtransportiert wird. Die zusätzlichen Auswirkungen des Schlaganfalls bieten hierbei keine Unterstützung.

Magic Moment

Yvonne Krummer war die erste Bewohnerin, die die Wirkung von Pegasus Spine erleben durfte. Sie nahm an der Schulung mit Stefan Köppel teil und fungierte als unsere Testerin. Von Anfang an hat sie Pegasus Spine akzeptiert und genossen. Die Entspannung, die sie von der ersten Behandlung bis jetzt erfahren hat, hält an und sie liebt das Gerät. Es verleiht ihr Kraft und Sicherheit. Vor Kurzem war Frau Krummer noch stark auf ihren Rollstuhl angewiesen und bewegte sich nur mit Unterstützung des Pflegepersonals aus diesem heraus. Seit wir jedoch täglich die Behandlung durchführen, geht sie seit gut zwei Wochen wieder alleine mit dem Rollator zum Speisesaal, sogar ohne unsere physische Unterstützung. Obwohl sie das selbst nicht als notwendig empfindet, begleiten wir sie weiterhin.

In den vergangenen Wochen hat Frau Krummer mutig versucht, längere Strecken freihändig, ohne Rollator zurückzulegen und konnte dabei beeindruckende 10-15 Meter zurücklegen. Der Rollstuhl wurde dabei fleissig hinterhergeschoben, sodass sie nach dieser Leistung kurz verschnaufen konnte. Leider folgte daraufhin ein Rückschlag in Form einer Harnwegsinfektion, die sie wieder mit Antibiotika behandeln musste und sie fast 5 Tage lang ans Bett fesselte. Doch sie liess sich nicht entmutigen und war bereits voller Vorfreude auf die nächste Pegasus Spine Behandlung.

Seit der Anwendung von Pegasus Spine mussten wir ausser den Antibiotika, die sie nach der Infektion erhalten hatte, kein Novalgin mehr verabreichen und Frau Krummer hat keinen Sturz mehr erlitten und bewegt sich im Alltag schmerzfrei. Zudem ist sie wieder aktiver, stabiler und glücklicher unterwegs.

Meine schönsten Erlebnisse mit Frau Krummer seit der Anwendung von Pegasus Spine

  1. Als ich in meinem Büro sass, hörte ich, wie jemand mit dem Rollator den Gang hinunterkam. Ich rief: "Wer düst denn hier so schnell heran?" Frau Krummer antwortete leise: "Ich bin's!" Ich fragte verwundert, wer denn "Ich" sei, worauf Frau Krummer mir lachend antwortete: "Der fliegende Blitz!"
  2. Als ich in einem benachbarten Zimmer einen anderen Patienten betreute, hörte ich plötzlich den Notfallknopf bei Frau Krummer klingeln. Sofort stieg meine Nervosität an, und ich übergab meinen Kollegen den anderen Patienten, um zu Frau Krummer zu eilen, die nur zwei Türen weiter war. Als ich um die Ecke eilte, sah ich sie bereits ohne Rollator und aufrecht im Türrahmen stehen, und sie fragte lächelnd, wo ihre "Zaubermaschine" sei.
Es erfüllt mich mit Freude, Frau Krummer wieder so aktiv zu erleben. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sie sich entwickelt und wie auch ihre Angehörigen die positive Veränderung wahrnehmen. Wir müssen lediglich darauf achten, dass sie sich nicht überfordert.

 

Erika Feer
Teamleiterin

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