MovementSciences - Blog

Eveline Forgas - Pflegedienstleitung

Geschrieben von Nadine Kamer | 20.02.2024 09:27:17

„Das Pflegepersonal hat den Nutzen der Behandlung mit Pegasus nach kurzer Zeit erkannt. Sie freuen sich, mit dieser Behandlung den Bewohnenden etwas Gutes zu tun und zu einem verbesserten Wohlbefinden beizutragen."

Diagnose

Frau Regula Landwirt* eine 88-jährige Frau, leidet an verschiedenen gesundheitlichen Problemen, darunter Osteoporose im Frakturstadium, Lumbalgien, und schmerzassoziierte depressive Verstimmungen.

Symptome

Aufgrund fortgeschrittener degenerativer Veränderungen der Wirbelsäule, war Frau Landwirt in ihrem Handlungspielraum deutlich eingeschränkt, was sich negativ auf ihr Wohlbefinden und ihre Psyche ausgewirkt hat. Aus Angst vor den Schmerzen bewegte sie sich kaum noch, lag viel im Bett und benötigte Hilfe beim Aufstehen. Ihrer Leidenschaft zum Stricken konnte sie kaum noch nachgehen. Die Schmerzen beeinträchtigten die täglichen Aktivitäten und verursachten erhebliche Unannehmlichkeiten im Alltag.

Magic Moment

Die regelmässige Pegasus-Behandlung brachte erstaunliche Ergebnisse. Während der Behandlung konnte sich die Bewohnerin mehr und mehr entspannen und sie genoss die sanften Rotationsbewegungen am Rücken. Sie spürte schnell, dass ihr Pegasus gut tat und freute sich täglich auf die bevorstehenden Behandlungen.

Zu Beginn benötigte die Bewohnerin drei verschiedene Medikamente gegen ihre starken Schmerzen, darunter zwei Opiate in hohen Dosen. Wir starteten im Februar 2023 mit Pegasus. Bald begann sich ihr Bewegungsapparat zu lockern. Die Verbesserung erfolgte langsam, aber stetig. Vor den Pegasus Behandlungen benötigte sie zu den regulären Schmerzmitteln praktisch täglich Reserve-Medikamente. Ihre Schmerzen wurden von ihr auf einer Skala von 1-10 mit bis zu Stärke 8 bewertet. Dies reduzierte sich dank Pegasus kontinuierlich. Die Reservegaben wurden weniger und die festen Dosen der Schmerzmittel verringerten sich. Nach 6 Monaten konnte ein Schmerzmittel ganz abgesetzt werden. Von den Opiaten benötigt sie heute nur noch ein Viertel der ursprünglichen Dosis. Dank Pegasus hat sich ihre Schmerzsituation und Beweglichkeit erheblich verbessert. Sie hat wieder Lebensfreude, kann selbständig aufstehen, besser laufen, an allen Aktivitäten teilnehmen und täglich stricken. Von ihren depressiven Verstimmungen ist nichts mehr zu spüren. Wenn sie von der Pegasus Behandlung erzählt, strahlt sie. Nie mehr möchte sie darauf verzichten.

Wir sind Überzeugt, dass ihre Verbesserungen auf die Faktoren Zeit, Schmerzmittel und Pegasus Spine zurückzuführen sind. Entscheidend war sicherlich, dass Frau Landwirt durch die Bewegung von Pegasus täglich Momente der Entspannung erfahren konnte, was den Heilungsprozess gefördert und ihr ein Gefühl der Sicherheit geben hat. Heute bewegen sich ihre Schmerzen auf der Skala nur noch zwischen 1 und 2. Ihre Lebensqualität ist gut bis sehr gut. Das Personal war anfangs skeptisch ab der Wirksamkeit von Pegasus Spine. Mittlerweile sind sie aber überzeugt, den Bewohnenden damit etwas Gutes tun zu können. Sie wenden es heute ganz selbstverständlich im Alltag an und überlegen selbständig, welche Bewohnenden auch noch davon profitieren könnten.

Die Geschichte dieser Bewohnerin veranschaulicht deutlich die Wichtigkeit, im Haus innovative Behandlungsmethoden auszuprobieren und anzubieten, um den individuellen Bedürfnissen älterer Menschen gerecht zu werden.

 

Eveline Forgas-Schneiter
Leitung Pflege und Betreuung
St. Johann  - Wohnen und Betreuung im Alter