Diagnose
Unsere ehemalige Bewohnerin, Frau Livia Spross, 84 Jahre alt, kam nach einer 5-stündigen Darmoperation wegen Komplikationen zu uns ins Alters- und Pflegezentrum Breiti, um palliative Pflege zu erhalten.
Symptome
Frau Spross litt unter Darmperforationen und musste einer Notoperation im Spital Winterthur unterzogen werden. Nach einem septischen Schock war die zierliche 50kg Frau vorübergehend gelähmt und musste durch eine Magensonde ernährt werden. Anfangs benötigte sie die Hilfe von 3-4 Pflegekräften, um sich zu bewegen. Ihre Situation schien aussichtslos. Die Ärzte waren hoffnungslos.
Magic Moment
Dieser Zeitpunkt markierte den Beginn unserer pflegerischen Intervention mit Pegasus Spine zusammen mit zweimal wöchentlicher Physiotherapie. Livia Spross entspannte sich von Beginn an auf dem Gerät und konnte sich den Bewegungen hingeben. Die Physiotherapeutin erkannte schnell, dass Pegasus eine wichtige Unterstützung im individuellen Training darstellt.
Nach 3 Wochen begann sie langsam wieder, ihre Beine zu bewegen, und wir konnten mit einigen Übungen im Bett kleine Fortschritte erzielen. Dabei gelang es Frau Spross wieder Nahrung, wie Joghurt und Kartoffelpüree, zu sich zu nehmen. Schliesslich konnten wir sie in derselben Woche mit dem Hebe Lift in den Rollstuhl transferieren. Obwohl dieser Transfer für die Bewohnerin mit viel Angst verbunden war, war es für uns ein Meilenstein.
Nach zwei Monaten regelmässiger Anwendung von Pegasus und Physiotherapie konnte Frau Spross wieder eigenständig am Bettrand sitzen. Nach weiteren drei Wochen machte sie bereits eigenständig Schritte mit ihrem Rollator.
Insgesamt wurde Frau Spross fünf Monate lang von uns betreut und konnte schliesslich im November 2023 das Pflegezentrum verlassen. Sie war stark genug, um sich selbst anzuziehen, zu waschen, zu essen und zu gehen - und sie wollte unbedingt nach Hause zurückkehren. Bei einem Kontrollbesuch zu Hause konnte die behandelnde Ärztin kaum glauben, dass die liebe Frau noch lebt und nun wieder eigenständig in ihrem Zuhause lebt! Dort wird sie nun fürsorglich von der Spitex unterstützt.
Meiner Meinung nach ist diese Erfolgsgeschichte eine Mischung aus drei Faktoren: